Es war 2014, als ich das erste Mal für ein Shooting die Jungschauspielerin Malin Steffen traf. Ein herzallerliebstes Mädchen aus meiner Lieblingsstadt Kiel. Es war der verregnetste, ekligste Januartag, den man sich vorstellen kann, so dass wir unsere Portraits in kleinen Geschäften der Kieler Innenstadt schossen statt wie geplant draußen. Es war wahnsinnig lustig und ich hatte Malin mit ihren Kulleraugen sofort ins Herz geschlossen.
Wie das halt ist, man folgt sich gegenseitig auf den sozialen Kanälen, freut sich über die Erfolge des Anderen. Dann kam dieses Jahr die Nachricht von ihr: hey, ich hab eine Rolle in einer Serie. Lass uns neue Fotos machen! Da sag ich natürlich nicht nein.. Und so trafen wir uns in Lüneburg, wo Rote Rosen gedreht wird, in ihrer schnuckeligen kleinen Wohnung, um von da aus durch die Altstadt zu pilgern und neue Portraits zu schießen. Da es sich um unser inzwischen drittes gemeinsames Shooting handelte, waren wir gut eingespielt und es war vor allem ein toller Mädelstratschtag, mit kleinen Pausen zum umziehen und schnacken und eher nebenbei fotografieren. Sie zeigte mir Lüneburg, ein wirklich niedliches Städtchen, wo man an fast jeder Ecke tolle Fotohintergrunde findet. Malin war erst seit einer Woche in der Serie zu sehen, aber trotzdem lauerten schon verhalten die neuen Fans hinter den Zäunen. Malin erzählte mir, dass es manchmal etwas seltsam sei, plötzlich im Fitnessstudio angesprochen und um ein Selfie gebeten zu werden. Und das Gefühl, beobachtet zu werden, kommt daher, dass man tatsächlich beobachtet wird! Das gehört halt dazu. Genau wie Red Carpet-Veranstaltungen und Pressegeschichten, alles wahnsinnig aufregend und neu. Malin saugt alles auf, freut sich über alles, was diese neue Rolle mit sich bringt. Texte lernen, den ganzen Tag über leckerstes Catering, eine Wohnung mit Aussicht auf Lüneburgs Dächer (und mit Fahrstuhl!), neue Kollegen, selbst über viel zu frühes Aufstehen. Und hofft dass sie das alles niemals für selbstverständlich hinnimmt.
Malin arbeitet seit Jahren zielstrebig an ihrer Karriere als Schauspielerin. Und verfolgt trotzdem nebenbei mit Leidenschaft andere Projekte. Sie ist ein toller, positiver Mensch und ich bin mir sicher, dass sie ihren Weg gehen wird.
Und, kleiner Spoiler: ganz unten findet ihr noch ein paar Fotos von unserem ersten Shooting!
Und hier, wie versprochen: Malin vor drei Jahren!